Stadtchronik Seelow
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Chronik Daten der Gemeinde Altlangsow
1303
erste Erwähnung unter der alten Langsower Namen Lanxaw, Lanxow,
1405
keine Hufe , aber die Erben haben 9 Häuser ( Lehnschulze)
1460
Dorf hat keine Acker, 10 Höfe, 1 Hof (Richter) mit einem Zinst von 6 Groschen
1501
12 Erben und keine Hufe, der Richter hat 1Erbe frei
1544
13 Schloßpflichtige (Schulze, Hirte), jeder gibt 2 Gulden , der Hirte 4 Groschen zusammen 24
Gulden und 4 Groschen
1598 - 1743
dem Amt Lebus zugeordnet als Lehnsherr
1624
12 Hüfner , 1 Hirte, 1 1/2 Paar Hausleute; 12 Hufen
1711
12 Hüfner , 1 Hirte hat kein Vieh, 12 Hufen mit a 12 Groschen
1734
203 Einwohner
1743 - 1872
dem Amt Friedrichsaue als Lehnherr zugeordnet
1749
12 Kossäten (Lehnschulze), 12 Büdner (Krüger), Schmied, Schulmeister, Hirte, 5 Paar und 5
einzelne Einlieger
1772
367 Einwohner
1775
erstmalige Erwähnung als Alt-Langsow
1801
Dorf mit 1 Lehnschulze, 11 Ganz Kossäten, 10 Büdner, 6 Einlieger, 1 Rademacher, Schmiede, Krug,
Windmühle, 12 Bauernhufe, 31 Feuerstellen 263 Einwohner
1816 bis
Zugehörigkeit zum Kreis Lebus
1816 - 1835
Zugehörigkeit zum Kreis Küstrin, danach wieder zum Kreis Lebus
1831/32
das Schul- und Bethaus wurde errichte nach Entwürfe von Karl Friedrich Schinkel, ein
langgestreckter rechteckiger Fachwerkbau, die Kirche im Inneren durch zwei Reihen dorischer
Holzsäulen in 3 Schiffe unterteilt, das mittlere Schiff mit kassetierter Holztonne
1832
zwei Glocken gegossen von H. C. Lange in Frankfurt/Oder
1816 - 1950
Zugehörigkeit zum Kreis Lebus
1840
Dorf nebst 1 Windmühle und 35 Wohngebäude
1856
ab dem eigene evangelische Kirchengemeinde Langsow und Pfarrsitz mit Alt Langsow und Neu
Langsow; vorher von Seelow als Pfarrsitz verwaltet
1879 - 1952
Gerichtszugehörigkeit zum Amtsgericht Seelow
1880
Alt Langsow mit 25 Lossen Ausbaue, 1 Windmühle und 1 Bahnwärterhaus
1905
309 Einwohner
1928
Eingemeindung Gutsbezirk Annahof
1929
Abriss des alten Glockenturmes , welcher fast 100 Jahre stand, bis Pfingsten wurde ein neuer
Glockenturm gebaut
1931
53 Wohnhäuser mit 93 Haushaltungen
1939
Land- und forstwirtschaftliche Betriebe 1 Betrieb mit über 100 Hektar, 14 Betriebe mit 20 - 100
Hektar, 5 Betriebe mit 10 - 20 Hektar, 2 Betriebe 0,5 - 5 Hektar,
1946
291,7 Hektar ( 271,5 Hektar Acker; 6,7 Hektar Wiese; 7,2 Hektar Wald; 4,4 Hektar Sonstiges)
enteignet und zusammen mit 122,5 Hektar Wald von der Gemeinde
Gusow aufgeteilt 274 Hektar
auf 41 Umsiedler, 52 Hektar auf 8 landlose Bauern, 12,5 Hektar Waldzulage an 7 Altbauern,
75Hektar an die Gemeinde
1946
417 Einwohner
1950
Zusammenschluss der Gemeinden Alt Langsow und Neulangsow zur Gemeinde Langsow, mit
Annahof und Altlangsower Loose
von 1950
Zugehörigkeit zum Kreis Seelow
1952
Gründung LPG Typ II mit 13 Mitgliedern und 49ha Landwirtschaftliche Nutzfläche
1960
der Glockenschauer des Schul- und Bethaus stürzte ein
1960
LPG Langsow Typ III schloss sich mit der LPG Werbig Typ II zusammen
1974
Schul- und Bethaus war bis ca. 1974 noch genutzt worden
1979
Prof. Werner Stötzer zieht ins Pfarrhaus ein
1986
begannen Rekonstruktionsarbeiten am Schul- und Bethaus, vorherige Mieter eines Teiles des
Schulhauses Familie Gerhard und Doris Falk
1988
Einweihung des Schul- und Bethaus als Ausstellungsstätte, seitdem finden regelmäßige
wechselnde Ausstellungen von verschiedenen Künstlern statt
1995
Einweihung des rekonstruierten Schul- und Bethaus
2003
Landtag Brandenburgs beschließt die Zwangsfusion Werbig, Altlangsow und Neulangsow mit
Seelow
2006
in der Stadtverordneten Versammlung Seelow ist angeregt worden, die doppelten Straßennamen
umzubenennen in Werbig und Langsow, da gleiche auch in Seelow vorkommen, der Friedhofsweg
wird in Altlangsower Friedhofsweg umbenannt, aus der Leninstraße wird der Schwarzen Weg
Altlangsow
2011
ein Klavierkonzert im Schul- und Bethaus fand mit Nikolaus Rexroth statt
2011
Schul- und Bethaus benötigt wieder eine Sanierung, einige Wände haben keine Isolierungen, damit
zieht die Feuchtigkeit nach oben, dann hat das Rundfenster keine
Abdeckung außen und das
Wasser läuft ins Gebäude
2012
Gelder für die Sanierung des Schul- und Bethauses im Jahr 2013 sind von der LAG
Oderland
befürwortet, 158.000Euro sind veranschlagt