Stadtchronik Seelow
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Chronik Daten von Werbig 1244  erste Erwähnung Werbig alte Name ville Wirbeke, Werbek, Werbick , Werwek 1311 - 1598 Herrschaftszugehörigkeit, Dorf mit Bede, Gericht und Dienst (1311) im unmittelbaren Besitz des Bistum von Lebus 1405 22 Hufe , davon hat der Lehnschulze 4 Hufe, 7 Gärtner 1544 7 Schoßpflichtige (Schulze) (3 mal 8 Gulden (Schulze), 2 mal 6 Gulden, 2 mal 4 Gulden), 8 Kossäten (Krüger), jeder gibt 1 Gulden), 8 Groschen gibt der Hirte, 1 Gulden des Schulzen Kostknecht, zusammen 53 Gulden 8Groschen 1598 - 1743 Herrschaftszugehörigkeit zum Amt Lebus 1624 7 Hüfner, 8 Kossäten, 1 Hirte, 5 Paar Hausleute, 1 Kostknecht, 1 Hausmann; 22 Hufen 1743 - 1872 Herrschaftszugehörigkeit zum Amt Friedrichsaue 1816 - 1835 gehörten Werbig zum Kreis Küstrin 1818 Werbig mit 28 Feuerstellen, 201 Einwohner 1831 2 (1 Gehilfe bzw. Lehrlinge) Schneider, 1 (Gehilfe bzw. Lehrling) Maurer, 2 ( 1 Gehilfe bzw. Lehrling) Schmiede, 1 Ölmühle, 1 Viktualienhändler, 1 herumzehender Krämer,  1 Krug, 22 männliche und 15 weibliche Dienstboten 1840 Werbig mit 41 Wohngebäude , 359 Einwohner 1849 bis  Gerichtszugehörigkeit  zum Justizamt Friedrichsaue 1849 - 1878 Gerichtszugehörigkeit zum Gerichtsdeputation Seelow 1856 Bau Cüstriner Eisenbahn; (Lebuser Kreisblatt No.22 vom 1856 Seite96) 1859 23 spannfähige bäuerliche Nahrung mit 1915 1/2 Morgen, 33 nichtspannfähige bäuerliche Besitzungen von 1/4 - 13 Morgen (zusammen 186Morgen) 1864 Werbig mit 2 Windmühlen, 1 Öhlmühle, 1 Ziegelei und 35 ausgebauten  Gehöften; 56 Wohngebäude, 5 Gewerbliche Gebäude, 121 steuerfreie Gebäude 1866 Übergabe Ostbahn, Gusow – Cüstrin und Fahrplan 1.Oktober 1866 1875 596 Einwohner 1879 Einwohnerzahl 1.Dez. 1875 u.a. Werbig 597 1882 1 Bauerngut von 300-600Morgen (320Morgen), 4 Bauerngüter von 100-300Morgen (zusammen 798 Morgen), 8 Kossäten von 30-100 Morgen (zusammen 498Morgen), 27 Büdner von 5-30 Morgen (zusammen 416 Morgen), 24 Besitzungen unter 5 Morgen(zusammen 37 Morgen), zusammen 2.069 Morgen 1885 514 Einwohner und 23 bei der Turmstation 1900 Telegraphenlinie Werbig nach Alt Langsow 1910 Volkszählung Werbig 490 Einwohner 1922  Handwerksbetriebe   Gesellen Lehrlinge Werbig 6 1 1 (Lebuser Kreisblatt No. 63 vom 15. August 1922) 1925 554 Einwohner und 128 in Neuwerbig 1927 Gedenkstein für den Alten Fritz vom Werbiger Gutsbesitzer Erdmann errichtet 1931 90 Wohnhäuser mit 138 Haushaltungen 1939 Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 1 mit über 100 Hektar, 4 mit 20-100 Hektar, 15 mit 10-20 Hektar, 7 mit 5-10 Hektar, 38 mit 0,5-5 Hektar, 468 Einwohner 1943 Bildung eines Hauptschulverbandes Seelow per 1.Juli; Seelow, Friedersdorf, Dolgelin; Libbenichen, Diedersdorf, Gusow, Werbig; Neu- und Alt-Langsow; Alt-Mahlisch, Neu - Mahlisch, Neuentempel 1945 Fuhr der letzte reguläre Zug nach Landsberg / Warte vor der Schlacht im Oderbruch 1945 Februar begann die Flucht der Werbiger Bevölkerung, Herr Erdmann, Frau und zwei erwachsende Töchter wollten bleiben, sind aber doch kurz vor dem Angriff geflohen, wurde aber von den Russen zurückgeholt und mit seiner Frau erschossen 1945 Postverkehr wieder aufgenommen, Post aber noch nicht wieder eröffnet, Eisenbahnstrecken Berlin - Kietz, Werbig - Freienwalde wieder befahrbar, Eisenbahnstrecke Werbig - Frankfurt noch im Bau 1946 438 Einwohner 1947 März  Eisenbahnstrecke zwischen Werbig und Seelow Km. 101,6, ist Eisenbahnunterführung durch das Hochwasser beschädigt, dass es Abgebrochen werden musste und neu erbaut 1950 Einweihung der Wiederaufgebauten Schule, welche April 1945 zerstört wurde, Lehrer waren u.a. von 1934 bis 1945 Lehrer Böttcher, Eva Wagner begann nach 1945 und kam jeden Tag von Gusow aus gelaufen zum Anfang 1952 1. LPG Typ I mit 5 Mitglieder und 21 Hektar Landwirtschaftliche Nutzfläche 1956 Sonnenwendenfeier auf dem Krugberg bei Werbig mit 250 Teilnehmern aus Seelow, Golzow und Werbig, die Jugendweiheteilnehmer von 1956 und die kommenden von 1957 1960 LPG Langsow Typ III schloss sich mit der LPG Werbig Typ II zusammen 1962 nach Werbig wurde Langsow eingemeindet, 1969 Schließung der Werbiger Schule, Lehrerin Eva Wagner ging nach Seelow, bis 1991 im Beisein des Oberkommandierenden der sowjetischen Streitkräfte Burlakow, polnischen Generälen und dem Brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe wird der  erste „Friedenswald Seelow“ auf dem Krugberg von Werbig gepflanzt, weitere folgen in Russland, Polen usw. 2003 Landtag Brandenburgs beschließt die Zwangsfusion Werbig mit Seelow 2005 Bundesbahn will im Bereich Seelow – Werbig drei Bahnübergänge schließen, der Bauausschuss der Stadt befürwortete dies für zwei Bahnübergänge, da die Stadt 1/3 tel der Kosten übernehmen muss 2006 auf der Grenze nach Gusow wurde eine neue Derfflinger – Eiche gepflanzt 2007 die AWO übernimmt die Werbiger Kita „Am Krugberg“, 2013 feierliche Enthüllung des neu gestalteten Denkmal für den Alten Fritz