Stadtchronik Seelow
Start Chronik Daten - Fakten Themen Persönlichkeiten Eingem. Orte
Für weitere Informationen zu diesem Thema kontaktieren Sie M. Schimmel. Detailliertere Ausführungen sind auf Nachfrage vorhanden.
Geschichte der Schulen nach 1945 Die Schule hatte die schweren Kämpfe im Frühjahr 1945 fast unbeschädigt überstanden. Deshalb konnte schon 1945 der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden. Fast alle ehemaligen und politisch belasteten Lehrer erhielten nach dem Krieg keine neue Anstellung.  Im Jahre 1946 besuchten die Seelower Schule 440 Schülerinnen und Schüler, welche von neun Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet wurden. Die Schule stießen an die Kapazitätsgrenzen. Mit der Eröffnung der 9. Klasse 1948 in der schon bestehenden Schule wurde in Seelow die Erweiterte Oberschule (EOS) gegründet. Im gleichen Jahr wurde im Stadtgut eine Berufsschule eröffnet. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der neuen Berufsschule in der Straße der Jugend zogen die Berufsschüler 1954 in ein neues Schulgebäude ein. Der dritte Bauabschnitt an der Berufsschule wurde 1956 fertiggestellt 1952 wurden die ersten Schülerinnen und Schüler in der neuen, noch nicht ganz fertig gestellten Oberschule eingeschult. Erst im Jahr darauf, im Schuljahr 1953/54, wurde die Polytechnische Oberschule (POS) endlich fertig. Mit der Fertigstellung der Schule wurde auch der Hort eröffnet . 1965 wurde die POS II  „Bertold Brecht“ eröffnet. In jenem Jahr wurde auch die Kreislandwirtschaftsschule (KLS) gegründet. In den nunmehr fünf Schulen der Stadt wurden 1.813 Schülerinnen und Schüler von 77 Lehrern unterrichtet. Die alte Schule an der Ernst-Thälmann-Straße entsprach nicht mehr den Erfordernissen einer modernen Schule und es fehlte auch der notwendige Platz für eine Erweiterung. Zum neuen Schuljahr 1973/74 wurde deshalb neben der Bertold-Brecht-Schule eine neue EOS errichtet.  Mit dem Neubau der Schule für lernbehinderte Schüler (Hilfsschule) namens „Peter Göring – Schule“ hinter dem Oderbruchstadion und dem Umzug der Schule aus Golzow im Herbst 1986 wurde der letzte Schulstandort in der DDR-Zeit mit 28 Schulräumen, einer Sporthalle und einem Schulsportplatz eröffnet. Nach der Wiedervereinigung 1990 änderte sich das Schulsystem und auch die Einteilung der Schulen. Die POS I wurde eine Grundschule mit den Klassen 1 bis 4, die POS II eine Realschule mit den Klassen 5 bis 10; die EOS „Karl Marx“ ein Gymnasium mit den Klassen 5 bis 8 als Förderklassen nur für Seelower Schüler, mit den Klassen 9 und 10 als Leistungsklassen, mit den Klassen 11 und 12 als Abiturstufe. Nach 1990 setzten die Landwirtschaftsschule und die Kreisvolksschule ihren Schulbetrieb  fort. Der Kreistag beschloss im Oktober 1995 den Ausbau des Oberstufenzentrums Seelow mit einer Investition von ca. 22 Mio. Mark. Es wurde Cafeteria, Werkhöfe, eine Turnhalle, ein Agrarlabor und ein Lehrgewächshaus gebaut.
Aus der Volkshochschule wurde die Kreisvolkshochschule. Im Jahr 1957 entstand die Berufsschule des VEB (K) Bau Seelow. Mit der Gründung des Landbaukombinates Frankfurt (Oder) übernahm das Kombinat diese Berufsschule, die bis kurz nach der Wiedervereinigung 1990 an der Apfelstraße bestand. Nach ihrer Auflösung übernahm das Christliche Jugenddorf die Immobilien der Schule und führt hier seine Berufsaus- und Weiterbildung durch. Da die Schülerzahl in Seelow weiter zunahm, war ein weiterer Schulneubau notwendig
Das Gymnasium erhielt 1995 einen Ergänzungsbau. Stetig wurden finanzielle Mittel für die Sanierung der Schulen bereitgestellt. Die Gesamtschule „Bertold Brecht“ wurde 2004 in eine Oberschule umgewandelt. Mit dem neuen Schuljahr 2007 erhielt die Förderschule den neuen Namen „Kleeblattschule“.